Angelgewässer


72160 Horb a. N. – Dettingen Mitglied im Landesfischereiverband Baden-Württemberg e.V.



 
 Der Neckar


 
Durch den andauernden Wechsel von reißenden, flachen Flußabschnitten mit Strecken, wo der Neckar ganz zahm und ruhig dahinfließt und auch recht tief sein kann, hat sich hier ein abwechslungsreiches Fischwasser ausbilden können. Diese verschiedenen Gewässerabschnitte erlauben jedem Sportangler verschiedenartige Angelmethoden, aber auch das Anstehen auf die unterschiedlichen Fischarten. 


 
Jeder Sportfischer hat ja in der Sportfischerprüfung gelernt, dass ein Fluß in vier Abschnitte eingeteilt werden kann, nämlich in die Forellen-, Äschen-, Barben- und Brachsenregion, bekannt nach der von der Natur her ursprünglich am meisten vorkommenden Fischart. Jeder soll hier selbst für sich entscheiden, zu welcher Region er unser Gewässer nun zählen soll. 

Tatsache ist, dass unser Neckar Flußabschnitte aufzuweisen hat, wie sie typisch sind für die Forellenregion, nämlich sehr sauerstoffreich, reißendes und flaches Gewässer, so wie die Wasserführung von Bächen ausschaut. Daneben gibt es Übergänge zu langsam fließenden Gewässerstrecken, wo sich auch Äschen gerne halten. Schließlich haben wir typische Barbengewässerabschnitte, nämlich dort, wo tiefe Stellen mit wenig Gefälle den Flußlauf des Neckars bestimmen.


 
Unser Fischwasser stellt ein relativ unbelastetes Gewässer dar, was man auch am gesunden und reichlichen Forellenbesatz erkennen kann. Selbst die Gruppe, die nur in absolut sauberem oder ganz gering belastetem Wasser lebensfähig ist, konnte nach einem Hochwasser in den Vertiefungen der Auwiesen entdeckt werden. 


Der Diessenbach


 
Da der Diessenbach als Laichgebiet der Forellen angesehen werden muss, wo im Herbst und Winter zahlreiche Laichforellen den Bach aufwärts ziehen und dort ablaichen, wird dieses Gewässer in den letzten Jahren überhaupt nicht mehr befischt, es sei denn, zu eienem einmaligen Hegefischen gleich zu Beginn der neuen Angelsaison im Frühjahr. Hier soll lediglich festgestellt werden, ob auch tatsächlich der Großteil der Raubforellen wieder in den Neckar abgewandert ist, so dass diese die aufgewachsene Jungbrut im Bach nicht gefährden können. 



Während in der Angangszeit der Bewirtschaftung des hiesigen Fischwassers auch der Diessenbach mit Fischen besetzt wurde, kommen nur noch die Forellen zum Ablaichen in den Bachlauf, ein Besatz mit größeren Salmoniden, die die Jungfische fressen könnten, kam in den letzten Jahren nicht mehr in Frage. 



Der Mühlekanal 

Dieses Wasser spielt innerhalb unseres Fischwassers heute so gut wie keine Rolle mehr, obwohl es sich früher laut Aussagen der älteren Fischerkameraden besser zum Fischen eignete als der Diessenbach selbst und dort auch mehr Fische gefangen worden waren. Da dieser künstliche Wasserlauf aber heute nicht mehr energiewirtschaftlich genutz wird, fehelen die notwendigen Pflegemaßnahmen, so dass er allmählich voll von Sedimenten ist und immer weniger Wasser führt. 

Textquelle: Aus dem Buch “25 Jahre Fischereiverein Dettingen e.V. 1965- 1990“


Tageskartenausgabe des Fischereivereins:

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